Thomas Engst

Mit dem steigenden Grad an Technisierung wächst auch der Bedarf an Rohstoffen. Konstruktion und Betrieb der mehr oder weniger sinnvollen Gadgets fordern ihren Tribut. Einer der wichtigsten Rohstoffe dürfte in unserer Zeit wohl Energie sein. Nirgends in der Geschichte der Menschheit war der Bedarf an Strom so hoch wie heute.  Ohne Frage, die meisten Geräte sind sparsamer als ihre Vorgänger aus den letzten Jahrzehnten, jedoch ist es die schiere Menge, die hier Probleme bereitet. Seit einiger Zeit ist man auf den Zug der erneuerbaren Energien aufgesprungen und das ist auch gut so. Jedoch werden, gerade von Windkraftanlagen, die ökosystemaren Folgen bzw. Auswirkungen vernachlässigt. Green Peace hat sich dazu mal ein paar Firmen vorgeknöpft und ihre Energiequellen unter die Lupe genommen. Herausgekommen ist der Click Clean Report 2015. Bewertet wurde u.a. Art der Energieversorgung des Unternehmens. Hierbei  schlüsselt man in “Saubere Energien”, “Gas”, “Kohle/fossile Brennstoffe” und “Kernkraft “. Die Ergebnisse sind dabei ganz unterschiedlich. Den absoluten Spitzenplatz sahnt in diesem Ranking ein Unternehmen aus Cupertino ab. Apples Bedarf wird ausschließlich mit nachhaltigen Energien gedeckt. Die Plätze 2 und 3 fallen auf Facebook und Google. Microsoft gibt sich zwar in letzter Zeit Mühe wieder cool zu werden, landet aber nur im Mittelfeld.

Quelle: Green Peace

Quelle: Green Peace

Wie es bei den Zulieferern aussieht ist aber eine andere Geschichte. Auch gebe ich zu bedenken, dass Apples Ambitionen nicht ohne Skepsis zu werten sind. Zwar haben sie heroisch erklärt, man wolle den Klimawandel stoppen, jedoch verbauen sie weiterhin feste Akkus in all ihren Geräten und weil Apple das macht muss es cool sein, denn viele Hersteller haben gleichgezogen. So vermeidet man keinen Müll und schon auch keine Ressourcen.  Wer den Report in seiner ganzen Pracht lesen möchte, der scrollt einfach weiter runter oder klickt hier für die Webversion oder hier für die PDF (Quelle: Green Peace).