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Seit Jahren ist man im Naturschutz bemüht Deutschland als Lebensraum für Wildkatzen wieder interessant zu machen. Für diese FFH-Art wurde ein eigenes Schutzprojekt konzipiert und auf die Beine gestellt. Seitdem werden diese noch seltenen Tiere wissenschaftlich untersucht und beobachtet. Anhand von mit Klebstoff bestrichenen Lockstöcken werden die Verbreitungswege genauestens überwacht. Oftmals reichen kleinste Härchen um Rückschlüsse auf das Individum schließen zu können. Wie der BUND auf seiner Homepage berichtet, konnte die Wildkatze nun auch im Leipziger Auwald entdeckt nachgewiesen werden. Für meinen Teil ist das ein sehr positives Ergebnis, spricht es doch Bände für die Eignung und Qualität dieses Lebensraumes. Allerdings hätte ich sie schon seit längerer Zeit ebendort vermutet. Dies kann auch durchaus der Fall sein. Nur wenn man sie erst kürzlich nachgewiesen hat, muss das nicht zwangsläufig über die Dauer des Aufenthaltes Auskunft geben. Besonders attraktiv machen einen Lebensraum in (Wild)Katzenaugen Totholzbestände und Baumhöhlen. Genau dieser Fakt muss in die Köpfer der Förster rein und wird im erwähnten Auwald stellenweise bereits erfüllt. Die zahlreichen Höhlen innerhalb der diversen Landschafts- und Naturschutzgebieten sind optimale Aufzuchtbereiche für den Nachwuchs der gefährdeten Räuber. Daher noch einmal an alle Wanderer, Radfahrer, Spaziergänger und generelle Besucher die Bitte: Solltet ihr diese Tiere sehen, so geht bitte weiter. Keine Fotos und Selfies, keine Snapschats und nicht berühren. Das ist erstens wichtig und zweitens sehr nett von euch. Freut euch lieber an der Entdeckung und macht ein schönes Bild mit eurem Kopf (Quelle).
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