Thomas Engst

Die Debatte mit und um den Wolf in deutschen Landen ist noch lange nicht auf der Zielgeraden. Vielmehr dreht sich die Argumentation um das Für und Wider im Kreis und irgendwie kommt man dabei nicht von der Stelle. Wolfbefürworter und -gegner führen beiderseits nachvollziehbare Argumente ins Felde und versuchen Anhänger des jeweils anderen Lagers zu “missionieren”. Dabei hat der Wolf unumstritten positive Auswirkungen auf sein natürliches Umfeld, der Mensch muss diese nur erkennen.

 

Wölfe verbessern Ökosysteme und fördern Biodiversität

Auf der Seite des RBB erspähte ich heute einen interessanten Artikel, der sich mit den Auswirkungen von Wölfen auf die ihn umgebenden Lebensräumen und Ökosystemen befasst. Der Artikel konzentriert sich vor allem auf die Populationen in Brandenburg, kann aber grundsätzlich auf alle anderen Gebiete übertragen werden.

Indem Wölfe die schwächeren Tiere aus den Beständen entfernen, halten sie die Populationen gesund und senken den Fraßdruck auf junge Gehölze. In der Folge schaffen mehr Schößlinge den Weg ins Erwachsenenalter. Aber diese wertvollen Dienste für bspw. den Lebensraum Wald werden nicht allerorten honoriert.

Besonders die Zunft der Weidmänner sieht in Meister Isegrim vielmehr einen Konkurrenten als einen Helfer. Einerseits verständlich, macht er doch deren Arbeit um ein Vielfaches effizienter und naturverträglicher. Ich verlinke euch den besagten Artikel an dieser Stelle. Lasst mich mal eure Meinung zu dem Thema wissen.