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Momentan wird wieder viel von und über die aktuellen sowie neuen Klimaziele und die damit verbundene CO2-Reduzierung gesprochen. Nach wie vor hält Deutschland seinen momentanen Klimazielen fest, laut denen bis zum Jahr 2020 gut 40 % gegenüber dem Ausgangsjahr 1990 gesenkt werden sollen. Laut einer von Greenpeace in Auftrag gegebenen Studie, ist dafür allerdings eine Abschaltung von dreimal mehr Kohlekraftwerken nötig als von der Bundesregierung geplant. Für den Stromsektor ist eine Einsparung von rund 2,7 Gigawatt an Kraftwerksleistung geplant. Diese soll aber nicht ganz verschwinden sondern als Reserve am Markt bleiben. Energieversorger bekommen dafür eine Entschädigung von 600 Millionen Euro pro Jahr. Natürlich getragen und bezahlt vom Endverbraucher. Also uns. Allerdings gibt es auch (imho) keine wirklich gute Alternative zum bisherigen Stromlieferanten. Nun bin ich, teils berufsbedingt, kein Freund von Braunkohle aber Windenergie ist auch keine Lösung. Hohe Schlagopfer und Auswirkungen auf Land- und Meeresökosysteme sind ein ziemlich heller Preis für “saubere” Energie. Wie bei allen aktuellen Umweltproblemen ist die Maßlosigkeit der Menschen ein Hauptproblem. Solange neben dem TV noch der Laptop läuft und die Heimkonsole schnurrt brauchen wir eben verlässliche Energie. Ab und an sollte man sich eben auch mal Gedanken machen, woher der Strom eigentlich kommt und was die Natur für einen Preis dafür bezahlt. Wer sich einen ausführlichen Blick in die Studie gönnen will, der scrollt einfach mal etwas weiter (Quelle: Green Peace).
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