Thomas Engst

Zu meinen Gewohnheiten eines jeden Tages gehört die Lektüre einiger ausgewählter Tageszeitungen. In der heutigen Mitteldeutschen Zeitung ist mir ein Artikel aber besonders im Gedächtnis geblieben. Kern des Beitrages ist die Aussage, dass Einweggeschirr und die zur Zeit im Trend liegenden To-Go-Verpackungen im letzten Jahr für ordentliche Müllberge gesorgt haben. Diese Behauptung wird auch mit den entsprechenden Zahlen untermauert und beruft sich dabei auf eine aktuelle Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (durch den NABU in Auftrag gegeben). So bestand der Abfall dieser Verpackungen aus insgesamt 222.500 Tonnen Papier, Pappe und Karton. Zusätzlich gesellten sich mehr als 105.000 Tonnen an Kunststoff. Ein Drittel der Abfälle gehe dabei auf die Systemgastronomie und Imbisse zurück.

Angesichts dieser Zahlen ist ein Umdenken eines jeden Einzelnen dringend notwendig. Mehrweg- statt Pappbecher und ein Abwägen beim Einkaufen ob verschiedener Verpackungen sind zumindest ein erster Schritt in eine müllfreiere Zukunft.

Die Zusammensetzung des Einweg-Abfalls im Detail (Bildquelle: NABU, für Originalquelle bitte auf das Bild klicken).