Thomas Engst

WildkatzeZum Feiertag eine Bitte an alle Autofahrer.  In diesen Wochen wandert der Wildkatzennachwuchs ab und erkundet auf der Suche nach neuem Lebensraum neue Areale. Besonders in waldreichen Gebieten gilt es achtsam zu sein. Europäische Wildkatzen sind, wie alle anständigen Katzen, nachtaktive Tiere und gehen in der Dämmerung bzw. Dunkelheit auf Jagd und passieren zwangsweise die ein oder andere Straße. Ihre überaus lichtempfindlichen Augen benötigen nur 1/6 der Lichtmenge des menschlichen Auges um zu sehen. Dementsprechend verstörend wirkt ein heller Scheinwerfer auf die Tiere. Erstaunlicherweise haben die Tiere mit stark oder regelmäßig befahrenen Straßen weniger Probleme als mit Straßen auf denen nur ab und zu ein Fahrzeug fährt. Sie können bei stetem Verkehr die Abstände zwischen den Fahrzeugen besser einschätzen. Daher seid besonders wachsam, wenn ihr auf einer wenig befahrenen Straße durch die Nacht braust. Nach aktuellen Zählungen sind alle MIttelgebirge von Wildkatzen beväölkert, daher ist die Chance groß, dass ihr einen der nächtlichen Räuber in freier Wildbahn seht.

Schweiz, Zürich, Gehege, Marianne Hartmann, Wildkatze, BUND e.V. Bundesgeschäftsstelle; „Biotopvernetzung – Netze des Lebens“; Kontakt Projektkoordination: Mark Hörstermann; Leiter Naturschutzkommunikation Am Köllnischen Park 1; 10179 Berlin; Tel.: +49/ (0)30/ 275 86 – 475 mark.hoerstermann@bund.net [Fotografie ©Thomas Stephan, Wiener Weg 12, D-89597 Munderkingen; Tel: +49(0)7393-4272; email:service@thomas-stephan.com; www.thomas-stephan.com; Veroeffentlichung nur gegen Honorar (MFM), Urhebervermerk und Belegexemplar; Bankverbindung: VOBA Ehingen, BLZ 63091010, Konto 630967008; IBAN DE85 63091010 0630967008 USt-IdNr. DE145238676] [#0,26,121#]