Thomas Engst

Wir leben schon in bewegten Zeiten. Fast täglich schießen mehr oder minder sinnige Ideen aus dem Boden, wie dem Klimawandel entgegen zu wirken sei bzw. das Leben der Menschen nachhaltiger geführt werden könne. Manche dieser Geistesblitze sind nur Fantasie, andere Schall und Rauch, wieder andere haben jedoch das Potential wirklich neue Möglichkeiten zu erschließen. Einen solchen Weg in die Zukunft bietet sprichwörtlich eine Straße aus Solarpanelen. Wie Spiegel Online berichtete, ist dieser Versuch nahe Köln nun in die Tat umgesetzt wurden.

Etwa 16.000 Kilowattstunden speist der 90m lange Weg in Deutschland pro Jahr ins örtliche Stromnetz ein. Das ist in etwa so viel, wie vier vierköpfige Familien in einem Jahr verbrauchen. Der 200 Quadratmeter große Fliesenteppich absorbiert außerdem Lärm und braucht keinen Winterdienst: Die Solarzellen können Widerstandswärme erzeugen, wenn sie selbst mit Strom versorgt werden. Glatteis kann so verhindert werden. Das kostet Geld, was aber zurückgezahlt wird, sobald die Sonne scheint. Andere Länder machen es bereits vor. So konnte Frankreich den ersten Solarweg der Welt für sich verbuchen und die Niederlande zogen unmittelbar nach und vermelden erste Erfolge.

Die ganze Story gibt es hier auf Spiegel Online. Was ist eure Meinung dazu? Spinnerei oder zukunftweisende Technologie?