Thomas Engst

trees-1031780_1280Ab heute (18. Oktober) widmet sich das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) auf einer zweitägigen Konferenz den Themen nachhaltige Forstwirtschaft, Holz und Naturschutz und ruft damit den ersten Deutschen Tag des Waldes aus. Als Zeichen dafür pflanzten Waldarbeiter aus ganz Deutschland 22 Bäume in Berlin.

Wenn man so darüber nachdenkt, ist es schon verwunderlich, dass der Wald erst jetzt zu so einer Ehrung kommt. Der Wald spielt in unseren Zeiten eine enorm wichtige Rolle. Er dient als Klimaschützer, Erholungsort und Lebensraum. Glaubt man aktuellen Zahlen entlastet der Wald die Atmosphäre jährlich um bis zu 120 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid. Natürlich ist der Wald auch ein wirtschaftlich interessanter Faktor. Etwa 1,1 Millionen Menschen haben ihren Jo in der Forstbranche. Schaut man sich die aktuelle Bundeswaldinventur an, welche bereits in Auszügen veröffentlicht wurde, so steht es umd en Wald dieser Tage gar nicht mal so schlecht. Im Vergleich zu den 1980er Jahren konnter sich überaus positiv entwickeln.

Waldfakten

  • Ein Drittel Deutschlands ist Wald.
  • Er besteht aus 54,2 Prozent Nadelwald, 43,2 Prozent Laubwald.
  • 47 Prozent der Wälder sind Landschaftsschutzgebiete.
  • Wald und Holzprodukte Wälder und Holprodukte entlasten die Atmosphäre jährlich um 127 Millionen Tonnen CO2.
  • Holz zu verwenden, reduziert die CO2-Emission um 66 Millionen Tonnen, weil dadurch fossile Rohstoffe ersetzt werden.
  • Nachhaltige Forstwirtschaft wurde vor 300 Jahren in Deutschland erfunden.

Bildquelle: BMEL

Besonders Nadelbäume speichern CO2. Ein Fakt den ich nicht so ganz nachvollziehen kann oder will. Nadelbäume in unseren Breiten sind allesamt standortfremd und gehören eher in nördliche Gefilde. Ausklingen lassen mmöchte ich den Beitrag mit einem Zitat von Bundesminister Christian Schmidt, der da sagte: “Naturschutz und Waldwirtschaft sind keine Gegenspieler. Naturschutz und Waldwirtschaft sind zwei Seiten einer Medaille”. Schön wenn man das mal auf der Fläche zu sehen bekäme (Quelle: BMEL).