Thomas Engst

Mit dem Klimawandel hängt eines der bisher größten und komplexesten Damokles-Schwerter über unseren Köpfen. Dieser an sich natürliche Prozess wurde und wird durch Menschenhand verstärkt und stellt das natürliche Gefüge auf den Kopf. Die möglichen Szenarien sind ebenso mannigfaltig wie unsicher. Nur eines gilt als Fakt: Es wird alles aus dem Ruder laufen, wenn sich der Mensch nicht eines besseren besinnt und seine Wirtschafts- und Handlungsweisen nachhaltiger und vor allem naturverträglicher gestaltet.

Der Klimawandel hat einen grossen Einfluss auf die zukünftige Wasserverfügbarkeit. Dürreperioden werden länger und Niederschlag in grossen Mengen innerhalb kürzester Zeit häufiger. Dadurch werden Pflanzen auf eine harte Probe gestellt werden. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie untersuchten verschiedene Populationen derselben Pflanzenart, um herauszufinden, welche Populationen diese Veränderungen anpassen können.

In der ersten Vorhersage, ob sich verschiedene Populationen derselben Pflanzenart an den Klimawandel anpassen können, stellen die Wissenschaftler fest, dass mitteleuropäische Pflanzen-Populationen am bedrohtesten sind. Populationen, die in Gebieten vorkommen, in welchen Wasser bereits jetzt rar ist, haben eine höhere Chance zu überleben.

Auf der lesenswerten Seite naturschutz.ch findet sich ein ausführlicher Bericht über das oben erwähnte Projekt und gibt einen kleinen Ausblick auf mögliche Entwicklungen der Pflanzenwelt.

Zu dem empfehlenswerten Artikel geht’s hier entlang.