Thomas Engst
Quelle: http://www.wwf.de/?id=12030

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Wie aus einer aktuellen Studie des WWF und Bürgerbewegung Campact hervorgeht, sind fast Dreiviertel für eine Abkehr von der Kohle als Hauptenergielieferant. In einer repräsentativen TNS Emnid Umfrage unter 1002 Bundesbürgern stehen immerhin 70% hinter der aktuellen Kanzlerin und ihrem Wirtschaftsminister Gabriel. Laut diesen 70% sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden, um das selbsternannte Klimaziel von 40% weniger Emissionen bis 2020 zu erreichen. Um da zu erreichen, soll die Stromproduktion in den älteren und damit klimaschädlichen Kraftwerken gedrosselt und später eingestellt werden. Sogar betroffene Regionen wie Rheinland oder Brandenburg stehen einstimmig hinter diesen Zielen und den dafür notwendigen Vorhaben. Allerdings ist die Energiewende, wenn es sie denn noch gibt, fast zum Erliegen gekommen. In vielen Fällen steht man sich selbst im Weg und geht manchen Weg nicht konsequent weiter. Obwohl ich das Vorhaben ebenfalls begrüße, bin ich doch sehr skeptisch. Sind unsere alternativen Energiequellen wirklich so leistungsfähig um uns konstant mit Strom zu versorgen? Auch wenn ca. 60 Millionen Deutsche im Sommer zur gleichen Zeit Fußball schauen, am PC hängen und im Kinderzimmer die Konsole läuft? Sind sie flexibel genug Schwankungen in der Produktion abzufangen? Schaut man sich das Beispiel Windmühlen oder WKA an, so sind diese auf den ersten Blick nicht schlecht. Was ist aber mit der Problematik der Zugvögel, Fledermäuse und Strömungsveränderungen? Windparks bergen Unmengen an ökologischen Gefahren, an Land wie auf dem Wasser. Wie dem auch sei, das Thema Energie wird uns noch so lange begleiten, wie der Mensch dem maßlosen Verbrauch frönt.

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