Thomas Engst

Eine Meldung des NABU stimmte mich heute Mittag etwas nachdenklich. Und zwar handelte die Meldung vom immer rasanter voranschreitenden Aussterben der Tierarten. Im Fokus diesmal stehen die Wildvögel. Laut aktuellen Zahlen gibt es auf der Erde mehr als 700 Vogelarten, weitaus mehr als gedacht. Allerdings ist es kein Grund zum Jubeln, denn 20% der neu entdeckten Wildvogelarten sind bereits im Bestand gefährdet. Zu diesem Ergebnis kommt die NABU-Dachorganisation BirdLife International, die am Mittwochabend bei der dreizehnten Vertragsstaatenkonferenz der UN-Konvention über die Biologische Vielfalt (CBD) in Cancún/Mexiko die jährliche Aktualisierung der Roten Liste nach den Kriterien der Weltnaturschutzorganisation IUCN vorgestellt hat.
Neben dem anhaltenden Problem des Lebensraumverlustes gesellen sich noch zwei weitere, bisher vernachlässigte Ursachen für den Artenschwund. Nahrungsknappheit und (oftmals) illegale Jagd und Handel setzen den Beständen arg zu.  Den ursprünglichen Artikel gibt es auf der entsprechenden Seite des NABU und ist hier verlinkt.