Thomas Engst

Das Thema Ernährung ist komplex und scheidet die Geister. Es gibt mindestens so viele Philosophien wie Lebensmittel. An dieser Stelle möchte ich keinesfalls missionieren, sondern nur mal von meiner neuesten Entdeckung berichten.

Im hiesigen Salzlandkreis bin ich öfters unterwegs, um die Botanik im Auge zu behalten und etwaige Populationsveränderungen zu erfassen. Dabei komme ich durch Dörfer und lerne nebenbei die Region und Leute kennen.

Auf einem solchem Streifzug machte ich die oben genannte Entdeckung. In Nelben, einem Dörfchen an der Saale, steht ein hölzerner Verkaufstand, in dem u. a. regionales Gemüse verkauft wird.

Neben Hokaido- und Butternut Kürbis gibt es zahlreiche (Lager) Kartoffeln der Saison.

Die Betreiber bieten ihre Sachen in Bioqualität an und sind auch im Dorf tätig. Es sind also regionale Bio-Lebensmittel. Klasse, zwei Fliegen mit einer Klappe.

Ergänzt und erweitert wird das Angebot durch Produkte der Region, die von anderen Herstellern bezogen werden. Ebenfalls Bio und regional.

Klar, es lohnt sich für mich nicht zu jedem Einkauf bis nach Nelben zu fahren. Dann wäre der Vorteil von Bio gleich wieder futsch. Aber ich plane meine Streifzüge in Zukunft so, dass ich öfters mal an dem Verkaufsstand vorbeikomme.

Wie haltet ihr es mit Bio, ist das für euch ein Kriterium beim Einkaufen?