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Quelle: Wikipedia |
Wir wollen heute mal dem Schuppentier gedenken. Dieses putzige Tierchen hat heute seinen großen Gedenktag.
Der nachtaktive Säuger hat seine Heimat in Afrika, sowie Süd- und Südostasien seine Heimat. Es bevorzugt Insekten, bspw. Termiten und Ameisen, als Hauptnahrungsquelle. Um an diese Leibspeise zu kommen, hat es sich perfekt an die Situation angepasst. So hat es ausgeprägte Grabkrallen und eine äußerst lange und flexible Zunge.
Im Falle einer Bedrohung rollt sich das Tierchen zu einer zusammen und verbleibt so lange in dieser Stellung, bis die Gefahr vorüber ist.
Leider steht das Schuppentier auch auf der Liste der bedrohten Tierarten sehr weit oben. Es gilt auch als das meist gehandelte Wildtier weltweit. begehrt macht diese Tiere ihr Fleisch und ihre Hornplatten. Ähnlich wie das Nashorn ist das Schuppentier in der traditionellen chinesischen Medizin sehr gefragt. Da das Chinesische Schuppentier in China so gut wie nicht mehr vorkommt, greift man halt zu Wilderei und bejagt das Malaiische Schuppentier.
Einen kleinen Fortschritt gegen die Wilderei gab es am 13. Februar 2014 in London. Auf einer Konferenz zum illegalen Artenhandel und Wilderei, an der auch Vertreter des brit. Königshauses teilnahmen, saßen zum ersten Mal Repräsentanten der Länder China und Vietnam an einem Tisch. Damit waren Herkunfts-, Transit- und Abnehmerländer bei dieser Konferenz vertreten. Das kann schon als Meilenstein gewertet werden.
Da Maßnahmen gegen Wilderei in den Herkunftsländern nicht gefruchtet haben, wird nun das Augenmerk auf Transitländer gelenkt. Es bleibt abzuwarten ob und wie sich ein Erfolg auswirkt.
In diesem Sinne…
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