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Eine interessante Studie der Universität Kiel räumt jetzt mit falschen Vorstellungen und Hoffnungen auf, mit dem Ausbau von Aquakulturen der Überfischung der Meere entgegen zu steuern. Um diese Aussagen tätigen zu können haben sich Forscher der Christian-Albrecht-Universität Kiel, des GEOMAR Helmholtz Zentrums für Ozeanforschung sowie der finnischen Universität Helsinki zusammengetan und in einem interdisziplinären Projekt den berechnet, wie sich Fischfang und Aquakultur auf die beliebtesten Speisefische, bspw. Wolfsbarsch, Kabeljau, Lachs und Thunfisch in den kommenden Jahrzehnten entwickeln werden. Diese Arten zählen zu den beliebtesten Speisefischen Nordamerikas und Europas. Lachs und Wolfsbarsch kommen weitestgehend aus der Fischzucht, die anderen aus Wildfang. Die Studie fokussiert die Frage, wie sich der Zustand wildlebender Fischbestände bis 2048 entwickeln wird. Das Ergebnis im Allgemeinen kennen wir schon. Sollte der fangdruck weiterhin in den Dimensionen anhalten wie bisher, so stehen viele Arten vor dem Aussterben.
Um einen Kollaps zu vermeiden muss ein grundlegender Wandel her. Die seit 2013 beschlossene Reform seitens der EU sei dabei ein Weg in die richtige Richtung. Allerdings muss man auch hier erst auf die Umsetzung warten (Quelle: GEOMAR-Helmholtz).
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