Thomas Engst

Mittlerweile hat es ja schon fast Tradition hier im Blog die ersten sowie die letzten blühenden Blumen des Jahres in den Fokus zu rücken. Ihr erinnert euch, zu Beginn des Jahres waren die Frühjahrsblüher des hiesigen Auwaldes die Stars. Jetzt sind es die Arten, welche am längsten ausgehalten haben. Denn entgegen der allgemeinen Meinung ist die jetzige Jahreszeit alles andere als grau und trist. Es gibt schon noch die kleinen farbigen Tupfer in der Landschaft, auch wenn man nun etwas genauer hinschauen muss. Stellvertretend habe ich mal ein paar dieser farbigen Kleckse aufgesucht und stelle sie auch hier vor. Vielleicht seht ihr sie auch in eurer Gegend oder habt es bereits. Besonders häufig sieht man die rosafarbenen Malven auf Wiesen und an den Rändern von Ackerflächen, zumindest sollte man sie da häufig sehen. Markant sind ihre ausgeprägten Samenkammern und ihr relativ hoher Wuchs.

Malva moschata

Malva moschata

Bei Margeriten unterscheiden wir nach mehreren Arten.  Leucanthemum ircutianum und Leucanthemum vulgare sind in unseren Breiten allerdings die häufigsten Vertreter.. Für das ungeübte Auge sind diese beiden jedoch nur mit etwas Mühe zu unterscheiden. Mit etwas Training kann man aber anhand der Blätter zwischen den Arten unterscheiden.

Leucanthemum ircutianum

Leucanthemum ircutianum

Die Weiße Lichtnelke ist eine ganz gerissene und gewiefte Pflanze. Um ihre bevorzugten Bestäuber anzulocken, öffnet diese Art im späteren Tagesverlauf (bei schlechtem Wetter auch schon nachmittags) ihre Blüten und versprüht einen charakteristischen Duft. Dieser lockt dann Nachtschmetterlinge an und diese verrichten dann ihre Arbeit. Jedoch bereits am Abend schließt sie ihre Blüten wieder und das Spiel beginnt am nächsten Tag erneut.

Silene latifolia

Silene latifolia

 

Malva moschata

Malva moschata