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Die vormittäglichen Sonnenstrahlen waren der Grund für den gestrigen Ausflug nach Waldenburg in Sachsen. Meist liegen die Schätze der Natur vor der eigenen Haustür. So auch der Grünefelder Park.Nach Wörlitz ist hier die älteste Wiege der deutschen Gartenkunst. Seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert wird hier gegärtnert und allerhand Zier- und Zuchtformen können bestaunt werden. Im Sommer sind Hunderte Touris unterwegs und lustwandeln durch das Gelände. In diesen recht frühen Tagen im Jahr ist noch wenig los und man kann die Natur in aller Ruhe genießen.
Die Eingangspforte zu diesem Gartenreich bildet ein imposantes Tor aus rotem Porphyr (dem ganzen Stolz dieser Gegen) und heißt den Besucher mit einer wahren Botschaft willkommen.
Geht man dieser Tage mit offenen Augen durch die Landschaft so straft sie ihrer tristen Erscheinung Lügen und geizt nicht mit ihren Reizen. Nur durch Zufall entdeckte ich mein erstes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis) des Jahres. Diese Arzneipflanze ist mit eine der ersten Frühblüher, die sich die Ehre geben.
Aber auch in Sachen Fauna geht es schon wieder richtig zur Sache. Für den Bewohner dieses Hauses war ich leider mit der Kamera zu langsam. Aber ihr könnt euch sicher denken,wer sich hier niedergelassen hat.
Lässt man den Blick in die schattigen Bereiche wandern, so erhascht man ebenfalls ein paar kleine Farbtupfer auf dem ansonsten grau-braunen Boden. In diesem Falle war es eine Ansammlung von Märzenbechern (Leucojum vernum). Für mich ein ungewohnter Anblick, standen sie doch im Wald unter Bäumen. Kannte sie bisher nur als Wiesenpflanzen.
Freunde, ihr wisst gar nicht wie sehr ich mich auf den Frühling freue. Zu gern streife ich durch die Natur und erfreue mich ihrer. Mitunter ist es im Naturschutz recht hektisch, umso mehr freut man sich dann über eine Bank am Wegesrand auf der man einfach mal alle Fünfe grade sein lassen kann und einfach nur verweilt.
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