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In der vergangenen Woche fand in Kopenhagen der C40 World Mayors Summit statt. Ziel war es, sich erneut ernsthaft mit dem Klimawandel auseinander zu setzen und Ideen für eine klimafreundlichere Zukunft zu schmieden. Dazu waren Stadtoberhäupter 90 größten bzw. wichtigsten Städte angereist und tauschten sich zu den unterschiedlichsten Themen aus um am Ende eine Art “Klimaallianz der Städte” zu gründen. Ein Blick ins Programm verrät, hier stehen ganz schöne Brocken auf der Tagesordnung. U.a. ging es darum, die Industrie eine ganze Ecke umweltfreundlicher zu gestalten.
Einer unter den illustren Gästen stach aber aus der versammelten Menge heraus. Der Internetgigant Google aus Mountain View war ebenfalls vertreten und hatte eine interessante Software im Gepäck. Mit dem Environmental Insights Explorer (EIE) möchte Google klimabezogene Daten von Städten auf der ganzen Welt zur Verfügung stellen und optisch eingängig und ansprechend visualisieren. Auf Basis internationaler Karten-Daten (davon hat Google ja bekanntlich jede Menge) ist der EIE in der Lage zu analysieren, in welchen Bereichen einer Stadt welche Art von Emissionen, bspw. durch Verkehrsmittel oder Gebäude verursacht werden.
Anschließend wird das Potenzial ermittelt, welche Abhilfe erneuerbare Energien leisten könnten. Diese Daten sollen Stadtverwaltungen helfen. Logischerweise konzentriert sich der Dienst zunächst auf US-amerikanische Städte, soll aber in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren zu einem weltweiten Dienst ausgebaut werden. Mit Dublin, Birmingham und Manchester werden erstmals europäische (zumindest noch) Städte im EIE abgebildet. Nette Sache von Google: wenn euch eine bestimmte Stadt in der Datenbank fehlt, könnt ihr diese anfragen mit etwas Glück (und genügend anderer Nachfragen) kommt sie vielleicht als nächstes in den EIE.
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