Thomas Engst

Neue Runde, neues Glück. Dieses Sprichwort nahm ich zum Anlass um erneut eine Runde durch den wunderschönen Harz zu drehen. Den Anfang des Tages machte die Region um Schierke. Die frühere Grenzstadt hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr gewandelt.

Hotels und Ferienhäuser schießen aus dem Boden und erstrahlen in saniertem Glanz. Leider wurde und wird die Region in letzter Zeit von einem unsäglichen Streit über einen Skihang samt Seilbahn überschattet.

Wie dem auch sei, der erste Stempel der Tour wanderte an der Stempelstelle 21 “Helenenruh” in mein Stempelheft. Von diesem gemütlichen Plätzchen lohnt ein Blick in das 150 m tiefe Schluchttal der Kalten Bode und, bei guter Sicht, auch auf den Brocken. Allerdings machten das ein paar Fichten fast unmöglich.

Nicht weit von Schierke entfernt, befinden sich zwei folgenden Stempelstellen. Mit den Schnarcherklippen (HWN Stempelstelle 14) und dem Aussichtspunkt am Barenberg (HWN Stempelstelle 20).

Die Schnarcherklippen haben schon den deutschen Dichterfürsten J.W. v. Goethe begeistert. Pfeift der Wind durch die beiden Sandsteinfelsen, so sind schnarchende Geräusche zu vernehmen. Einer der beiden Türme ist über Treppen und Stiegen für Wanderer erklimmbar und belohnt den recht fordernden Aufstieg mit einem schönen Blick über den Harz.

Blick von den Schnarcherklippen bei Schierke auf den 1141 m hohen Brocken.

Nur wenige Gehminuten entfernt befindet sich die Stempelstelle “Aussichtspunkt am Barenberg”. Diese Aussicht ist an sich recht unspektakulär aber die vorhandene Bank lädt zum Verweilen ein. Besonders schön finde ich die Sitte, dass regionale Firmen diverse Sitzgelegenheiten an den Stempelstellen gestiftet haben. So ergibt sich ein Nutzen für alle Beteiligten.

Die Stempelstelle “Aussichtspunkt Barenberg” bei Schierke im Oberharz.