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Einer der Hauptursachen für den anhaltenden Rückgang der Artenvielfalt ist die Forstwirtschaft. Obwohl sie vor vielen Jahrzehnten die Nachhaltigkeit “erfunden” haben, ist davon heute nicht mehr vielübrig. Zumindest war das bisher so. Während die traditionell beschäftigten Förster ihre eigenen Ansichten hegen und pflegen, kann man aus naturschutzfachlicher Sicht mit der nachkommenden Generation durchaus arbeiten. Bekanntlich ist aber nicht alles schlecht was der Forst so macht. Zu diesem Ergebnis kommt auch der vom BUND veröffentlichte Waldreport 2016. Dennoch zeigen die Fallstudien aus elf Bundesländern erhebliche Defizite. Viel zu oft wird der Wald als reiner Rohstofflieferant betrachtet und auf ökologische Aspekte nicht eingegangen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass diese vielen Forstmännern auch nicht bekannt sind. So werden bspw. Altbäume und Totholz entfernt. Hält sich doch deren finanzieller Wert in Grenzen. Ebenfalls dokumentiert der Waldreport eine Vielzahl von Verstößen gegen nationale- und europarechtliche Naturschutzgesetze.
Ich selber hatte mal eine äußerst erbauliche Diskussion mit einem Förster in der versucht wurde,mir die Waldverträglichkeit eines Harvesters gegenüber eines Rückepferdes zu erklären. Von wegen geringerer Flächendruck und so. An andere Stelle wollte der Forst in einem Naturschutzgebiet eine neophytische Problemart mit Douglasie ausdunkeln. Nachdem meine Tränen getrocknet waren, konnte ich nur den Kopf schütteln. Den Waldreport 2016 findet ihr hier oder zum direkten Loslesen unterhalb dieser Meldung (Quelle: BUND).
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