Thomas Engst

Die Wälder Deutschlands sind derzeit in aller Munde. Egal ob durch Dürre, Krankheiten oder durch Dürre hervorgerufene Krankheiten, der Zustand der Wälder (nennen wir die heutigen Plantagen der Einfachheit halber mal weiterhin Wälder) ist wird aktuell kritisch beäugt.

Gerade hier bei mir in Sachsen-Anhalt liegen die Nerven blank, wenn es um die abgestorbenen Bäume im Harz geht. Baden-Württemberg, welches nicht gerade zu den waldärmsten Bundesländern zählt, hat ebenfalls einen Blick auf die Bestände geworfen und in den vergangenen Tagen den aktuellen Waldzustandsbericht 2019 veröffentlicht und allerhand interessante Zahlen veröffentlicht. Nach der extremen Hitze und Dürre des Vorjahres, die zu einer weitgehenden Austrocknung vieler Waldböden und zu starken Schäden an den Bäumen führte, zeigten sich in diesem Jahr erhebliche Schäden in den Wäldern. Die mittlere Kronenverlichtung der Wälder Baden-Württembergs stieg mit 27,5 % auf den bisherigen Höchststand der gesamten Aufnahmeperiode seit 1985. Gegenüber der bereits im Vorjahr angestiegenen Kronenverlichtung bedeutet dies eine weitere Erhöhung um 2,6 Prozentpunkte. Insgesamt gelten damit aktuell 43 % der Waldfläche im Land als deutlich geschädigt

Ihr findet den Bericht an dieser Stelle im Internet oder hier im Beitrag eingebunden.