Thomas Engst

Denkt man an Neuseeland, so kommen einem unweigerlich die Hobbits in den Sinn. Unberührte Natur, zerklüftete Gebirge und Landschaften bis zum Horizont prägen die Gedanken. Die eindrucksvollen Naturkulissen t Neuseelands sind zweifelsfrei atemberaubend schön und genau diese Schönheit birgt eine große Gefahr für das ohnehin schon anthropogen überprägte Land.

Naturtoursimus oder Naturterrorismus

Der Tourismus boomt in Neuseeland. Erst im vergangenen Jahr kletterte der Anteil an internationalen Urlaubern auf 3,5 Millionen. Deutschland stellt dabei mit 100.000 Gästen des sechstgrößten Teil der Touris. Auf den vordersten Plätzen stehen Australien, China, US of A, UK und Japan.

Aber genau diese Entwicklung treibt den Naturschützern des Landes die Sorgenfalten auf die Stirn. Wandervereine beklagen überfüllte und verschmutze Wanderwege. Die Einwohner müssen erdulden, wie Touris ihre Wiesen und Wälder mit Abfall und Müll bedecken und als Toiletten missbrauchen. Das Land bleibt auf den Kosten der Beseitigung sitzen und ist ratlos, wer diese begleichen soll.

Wildcamper gefährden Wildnis

Ein großes Problem stellen dabei die Wildcamper dar. Diese Type Mensch fährt mit Wohnmobilen und Wohnwagen quer durch die Landschaft und Naturschutzgebiete und vermüllen die Landschaft. Sehr zum Unmut der Bevölkerung. Es vergeht kaum eine Woche, in der die Lokalmedien mal nicht über Fälle dieser Art berichten.

An dieser Stelle möchte ich auf einen Artikel im Spiegel verweisen. Darin werden weitere Aspekte beleuchtet und andere Sichtweisen aufgezeigt. Lest ihn euch mal durch, das Problem lässt sich ohne Weiteres auf andere Gegenden übertragen.