Thomas Engst

Laut Theorie kümmert sich die Wasserrahmenrichtlinie um  den guten ökologischen Zustand der deutschen Gewässer. Dazu zählen, ebenfalls in der Theorie, u.a. die Naturnähe sowie die Passierbarkeit der Gewässer für Fische. Auch das Rückbauen von Querbauwerken wird in dem Papier geregelt. Leider weicht die Praxis sehr stark von den gesetzten Zielen ab. Die Wahrheit ist: Die Qualität der deutschen Gewässer ist sehr beängstigend.

Etwa 92 Prozent unserer Seen und Flüsse sind in einem beklagenswerten Zustand. Der vom BUND veröffentlichte Gewässerreport 2018 fasst die aktuelle Bestandssituation der Fließ- und Stehgewässer in Zahlen und gibt Handlungsideen für die Politik, damit sich endlich etwas an der beklagenswerten Situation ändert.