Thomas Engst

Es hat mittlerweile schon Tradition. Alle zwei Jahre publiziert der WWF auf Basis von wissenschaftlichen Studien den ökologischen Zustand der Erde. Anhand von ausgewählten Pflanzen- und Tierarten bzw. deren Bestandsentwicklungen zeigt der Living Planet Bericht, die Auswirkungen des menschlichen Tuns. Wie leicht zu erraten ist, sind dies keine positiven.

Seit mehr als 40 Jahren nehmen die Tierbestände rapide ab. Bis heute sind rund zwei Drittel der Bestände von 1970 und um weitere 2 Prozent seit 2016 von der Erdoberfläche verschwunden. Ein Ende dieser katastrophalen Entwicklung ist nicht abzusehen. Klar, es werden auch immer mal neue Arten entdeckt. Meistens jedoch nur genetische und keine morphologischen Arten. Außerdem wiegen diese wenigen Neuentdeckungen den Verlust von Arten keinesfalls auf (Quelle: WWF).