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Die an Kolibris erinnernden Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum) gehören zu meinen liebsten Nachtfaltern. Jedes Jahr freue ich mich, wenn ich diese Vertreter aus der Familie der Schwärme in meinem Garten oder der freien Landschaft entdecken kann.
Seit ich vor knapp vier Jahren mehrere Blühflächen hinter dem Haus angelegt habe, tummeln sich die Schmetterlinge mit dem markanten Flugverhalten zuverlässig zwischen den bunten Blumen. Mitunter konnte ich bis zu vier Individuen gleichzeitig zuschauen, wie sie ihren eleganten Tanz um die Blüten aufführten.
Zumindest bis dieses Jahr. Aktuell habe ich weder welche in der freien Landschaft, noch in meinem Garten gesehen. Wie kommt das? Brauchen die Akrobaten der Lüfte noch eine Weile oder sind ihre Raupen bzw. Puppen der Trockenheit der letzten Jahre zum Opfer gefallen?
Habt ihr bereits welche gesehen oder wartet ihr ebenfalls noch auf eure erste Sichtung?
16. Oktober 2021 um 11:20 am Uhr
Hallo Herr Engst
Wir haben in unserem Garten auch einen gesehen, waren hin und weg mußten erst im Netz nachschauen was es ist.
21. Juli 2020 um 3:01 pm Uhr
Hallo,
vor meinem Haus stehen ettliche Buddleja davidii wild ausgesaamt und da sind sie, zwar weniger als in den letzten Jahren aber sie sind da.
Standort nähe Bingen am Rhein.
Gruß Manfred
21. Juli 2020 um 8:01 am Uhr
Moin Thomas,
auch ich bin von diesen Flugkünstlern immer wieder begeistert, seit ich sie das erste Mal in Südfrankreich bewusst wahrgenommen habe.
Dieses Jahr habe ich selbst noch keine gesichtet, aber vor ein paar Tagen hat ein Freund von mir Fotos auf FB veröffentlicht, auf denen ein Taubenschwänzchen zu erkennen war. Aufgenommen ist es im Ahrtal, einem Seitental des Rheins, Teil der Eifel. Das Ahrtal ist durch ein spezielles Mikroklima begünstigt, weshalb es zu einem kleinen aber feinen Anbaugebiet für Rotweine geworden ist. Deshalb ist es auch bekannt als Tal der roten Traube. Ob das Auftauchen der Taubenschwänzchen etwas mit diesem Mikroklima zu tun hat? Das kannst Du als Biologe besser beurteilen als ich.
Schöne Grüße
Joachim
21. Juli 2020 um 8:33 pm Uhr
Hallo,
danke für deinen Kommentar. Via soziale Netzwerke haben mich Bilder erreicht, die ein paar umherschwirrende Taubenschwänzchen zeigen. Allerdings lassen die dazugehörigen Kommentare eine eher niedrige Zahl verlauten.
VG,
Thomas