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Entweder bin ich in letzter Zeit sensibler in Sachen Umweltverschmutzung geworden oder es ist wirklich immer mehr Müll, der in der Landschaft entsorgt wird. Mittlerweile ist es vollkommen egal, ob man sich innerhalb oder außerhalb von Ortslagen oder Städten befindet, der Müll liegt einfach überall. Heute Morgen hatte ich einen gezwungenermaßen nötigen Spaziergang auf dem mir die Problematik einmal mehr auffiel. Ich frage mich, welche Krautköpfe so etwas machen und was sie sich davon versprechen? Der Dreck in der Landschaft sieht nicht nur hässlich aus, er ist auch schädlich für die Fauna und den Bodenhaushalt. Gerne würde ich mal einen Verursacher auf frischer Tat ertappen und zur Rede stellen. Finden die das etwas in Ordnung? Was aber unternehmen gegen diese anhaltende Naturzerstörung? Tja, da ist guter Rat teuer. Vorrangig müsste der Mensch sensibilisiert werden und eine gewisse Wertschätzung gegenüber der Natur entwickeln. Das kann neben der Schule auch durch das Elternhaus erfolgen. Die Lehrer sind meistens in Sachen Naturschutz nicht auf der Höhe der Zeit und ähnlich angestaubt wie die meisten Lehrpläne. Viele Elternhäuser scheiden als Hoffnungsträger ebenfalls aus, da sie es ebenfalls nie gelernt haben, der Natur Respekt entgegen zu bringen. Was also tun?
13. März 2019 um 9:01 am Uhr
Moin!
Mir ist der (gefühlt?) zunehmende Müll auch aufgefallen und ich möchte hier ein paar Beobachtungen und Gedanken dazu los werden.
Auch wenn ich hier einige Gruppen benenne, heißt das nicht, das alle so sind, aber ich den Eindruck habe, das es bie diesen einen höheren Handlungs-/Sensibilisierungsgrad bedarf…
1. Im städtischen Wohngenieten liegen oft leere Behältnisse alkoholischer Getränke in den Büschen. Ärgerlich, dass weder Straßenreinigung noch Grünflächenpflege dieses wegräumen, lediglich angergierte und davon genervte Mitbürger machen dies. Neulich musste ich einen der Verursacher eine Person, die sich wohl gerade noch an das soziale Netz klammern kann, beobachten, wie sie versuchte eine Dose zu öffnen…der Ring wurde abgerissen und achtlos in die Hecke geworfen … aufgrund ihres Zustandes hab ich die Person nicht angesprochen … allerdings fürchte ich, dass bei dieser Gruppe von Menschen jegliche Aufklärung nicht fruchtet ;-(
2. Seit vielen Jahren bin ich mit einer größeren Gruppe müllsammelnder Geocacher im Harz unterwegs. Dabei ist uns eine Häufung von Müll an den Punkten aufgefallen wo LKWs übernachten oder auf die Abfertigung ihrer Ladung warten … hier findet sich verteilter wie auch säuberlich in Säcke gepackter Müll ;-(
Vielleicht mag es daran liegen, dass die Fahrer aus den östlichen Nachbarländern kommen und dort nicht so sensibilisiert werden, was Müll angeht … vielleicht eine mögliche Erklärung?
3. Ebeso fällt uns in letzter Zeit zunehmend in Wandergebieten auf, das Hundekotbeutel in der Landschaft liegen … hier frage ich (und viele andere) mich wo es dort bei den Menschen haken mag … klar ist es in der Stadt und in dicht besiedelten Gebieten toll, wenn der Hundebesitzer den Kot seines Hundes einsammelt und zum nächsten Mülleimer trägt. Das zeigt ja auch einen gewissen Erfolg und Folgsamkeit der Menschen. Aber warum er in großfächigen Gebieten eben auch erst sammelt und dann schön in Kunststoff verpackt die Hinterlassenschaft des Hundes in die Landschaft wirft, will mir nicht klar werden. Viel einfacher wäre es ja den Hund (wie alle anderen dort lebenden Tiere auch) einen Schritt neben dem Wege seine Notdurft verrichten zu lassen … ob dies ein Zeichen für mangelndes Nachdenken oder Verständnis der Zusammenhänge sein mag? Ich weiß es nicht!
Jedenfalls bin ich echt ratlos, wie man diese drei Gruppen besser oder überhaupt erreichen kann ;-(
…vielleicht kann ja hier mal jemand einen Tipp geben?
13. März 2019 um 9:41 am Uhr
Hallo Markus,
vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar.