Thomas Engst

Manche Meldungen verderben mir direkt den Start in den Tag. So auch heute wieder. Wie ich einem Beitrag der Zeit Online entnehmen konnte, wird es auch bis 2050 keine gemeinsamen Klimaziele geben. Wieso? Befindlichkeiten.

Die EU- und Regierungschefs von 28 Mitgliedsstaaten konnten sich auf dem aktuellen EU-Gipfel (mal wieder) nicht auf die CO2-Neutralität bis 2050 einigen. Maßgebliche Verhinderer seien einem Entwurf zufolge Polen, die Tscheschei sowie Ungarn.

brown and white signage

Photo by Markus Spiske temporausch.com on Pexels.com

Grund für die Ablehnung durch die erwähnten Länder seinen, vor allem in Polen, überaus hohe Investitionen, da Polen noch überaus stark auf die Energiegewinnung aus Kohle setzt und für einen Wechsel hin zu erneuerbaren oder sauberen Energiequellen weitaus mehr investieren müsste als andere EU-Länder. Natürlich möchte man dafürmehr finanzielle Untertsützung.

Dennoch besteht ein Grund zur Hoffnung. Alle anderen Ländern halten weiterhin an dem geplanten Klimaziel fest, nur kann dieses Zieln ohne die erforderliche Einstimmigkeit nicht beschlossen und verbindlich gemacht werden.

windmill near green trees

Photo by Snapwire on Pexels.com

Ich persönlich finde diese Entwicklung sehr schade. Zeigt es uns doch einmal mehr, dass die Politik viel zu schwer- und selbstgefällig ist, um wirklich nachhaltige und naturverträgliche Entscheidungen zu treffen. Immer mehr Menschen schließen sich Protestbewegungen an und engagieren sich aktiv für eine klimafreundliche Zukunft, nur die Politik bekommt es erneut nicht auf die Reihe die erforderlichen Weichen dafür zu stellen. Ein Trauerspiel.