Thomas Engst

Ich fahre derzeit wieder mit dem Drahtesel auf Arbeit. Dabei habe ich natürlich Zeit, die Umgebung bewusster wahrzunehmen und kan besser auf die Details am Wegesrand achten. Leider stechen mir zunehmend unschöne Kleinigkeiten ins Auge. Ist euch schonmal aufgefallen, wieviel Müll links und rechts von Fahrbahnen, Straßen und Wegen liegt? Nicht zu fassen was sich da für Mengen an (Plastik)Abfall tummeln. Auf meinem täglichen Arbeitsweg passiere ich seit geraumer Zeit schon den immer gleichen und unverändert daliegenden Müll der letzten Silvesternacht und frage mich, was daran so schwer ist, seinen eigenen Krempel, nachdem er für wenige Sekunden seinen Zweck erfüllt und die Augen erfreut hat, wieder zu entsorgen? Neujahr liegt nun schon eine geraume Zeit zurück, der Müll jedoch noch immer auf der Straße. Sollte man hierfür die Stadtreinigung anzählen? Ich denke nicht. Die Jungs und Mädels haben so schon jede Menge zu machen und an sich ist es eine Selbstverständlichkeit, den eigens verursachten Müll zu beseitigen. Der Müll sieht nicht nur hässlich aus, er ist zugleich eine Gefahr für die Fauna. Ähnlich wie bei Menschenkindern können Kleinteile verschluckt werden oder scharfe Kanten führen zu teilweise bösen Verletzungen. Zu guter Letzt sind die chemischen Reststoffte sicherlich dem Lebensraum Boden zuträglich.

Spuren der letzen Silvesternacht.