Thomas Engst

An Umweltproblemen mangelt es der heutigen Zeit nicht. Aktuell liegt wirklich sehr viel im Argen. Größtenteils sind die Probleme vom Menschen gemacht und werden uns in den kommenden Jahren und Jahrzehnten noch ordentlich auf Trab halten. Neben Klimawandel, sinkende Artenvielfalt und zunehmende Verschmutzung der Landschaft gibt es unzählige weitere Probleme. Flächenverbrauch ist eines davon. Der schiere Drang nach Ausbreitung des Menschens fordert seinen Tribut von dem wohl artenreichsten und sensibelsten Ökosystem auf Erden. Dem Boden. Rund ein Drittel des Weidelandes und ein Viertel der Acker- und Waldböden sind bereits stark beeinträchtigt worden. Jedes Jahr gehen weltweit 10 Millionen Hektar Äcker verloren – die Fläche von 15 Millionen Fußballfeldern. Sie verwandeln sich in Ödland, das für die Erzeugung von Lebensmitteln kaum mehr taugt. Böden werden zu Wüsten, oder sie werden zubetoniert mit Straßen, Parkplätzen und Gebäuden. Allein in Deutschland werden täglich rund 60 Hektar Forst- und Landwirtschaftsareal zu Siedlungs- und Verkehrsflächen. Bislang droht diese Problematik etwas unterzugehen in all den übergroßen Themen wie Klimawandel oder Plastikflut. Vollkommen zu Unrecht. Ist der Boden erst einmal zerstört, dauert es unendlich lange um ihn wiederherzustellen. Die Damen und Herren von der Zeit online haben diesbezüglich einen ausführlichen Artikel veröffentlicht, welchen ich auch wärmstens an Herz legen möchte.

Den Artikel “Wie geht es dem Boden?” von Zeit online findet ihr hier.

Nachtrag: In der Mediathek von 3sat befindet sich ein sehr sehenswerter Film (ca. 6 Minuten Laufzeit) über Ackerböden und Burnout derselben.